19.01.2006 - 31.01.2006 (2400km)

Dakar - Birkelane - Kidira - Kayes - "Pistenrand" - Bamako - San

Wir verbrachten 5 Tage in Dakar, in denen wir uns Dakar und den Lac rose ansahen, das französische Kulturzentrum besuchten, unser Visum für Mali beantragten und erhielten, Victor auf Vordermann brachten, Postkarten schrieben, Essen gingen, einkauften und viele Gläser typischen nordafrikanischen Minztee bei dem Nachbar von Hadj tranken. Am 21.01. drehten wir dann Dakar den Rücken zu und machten uns auf in Richtung Mali. Wir verbrachten eine ruhige Nacht neben der "Brigade de Gendarmerie territoriale de Birkelane" und kamen am nächsten Tag an der Grenze zu Mali in Kidira an. Auf dem Weg dorthin meinte Papa plötzlich: "Was sind denn das für komische Katzen?" und tatsächlich liefen 2 kleine Affen über die Straße, natürlich war genau dann der Fotoapparat nicht schnell genug zur Hand :( Langsam aber sicher lernen wir zu schätzen wie angenehm 30 Grad sein können und sind froh wenn es nachts in Victor runter geht auf 25 Grad! Am 23.01. passierten wir dann die Grenze, diesmal lief es ziemlich einfach, schnell und vor allem günstig ;) Man musste zwar wissen wo man nach der Grenze die Polizei von Mali findet und die Beamten hier haben immer alle Zeit der Welt, aber ansonsten wie gesagt: keine Schwierigkeiten. An diesem Tag überschritten wir in Victor das erste mal die 40 Grad-Marke und es sollte nicht das einzige Mal bleiben... Wir machten Rast in Kayes und fuhren dann weiter nach Bamako, allerdings gibt es auf dem Weg gute 170km lang eine mörderische Wellblechpiste, so das wir für diese 170 km 8 Stunden brauchten und zwischendurch einfach neben der Piste übernachteten. Morgens wurden wir dann neugierig von ein paar Leuten mit einer Eselskarre beim Spülen beobachtet und alle schüttelten den Kopf als sie die Postkarte aus Borken sahen. Wir verbrachten wiederrum 4 Tage in der Hauptstadt Bamako auf dem Campingplatz "Le Cactus", besuchten Worldvision um den Besuch unseres Patenkindes zu klären und lernten ein wenig die Stadt, die Leute und das Essen kennen. Hier gibt es am Straßenrand viele Gemüse- und Obststände mit Salat, Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln, Paprika, Möhren, riesigen Papayas, Mangos, Ananas, Äpfeln, Orangen und und und. In Senegal und auch hier essen wir oft Reis: Reis mit Hähnchen, Reis mit Fisch, Reis mit Maniokblättern, Reis mit Soße, ... Bisher mussten wirt also noch nicht hungern ;) Am 29.01 fuhren wir dann weitere 430km bis San wo wir nun auf einem Campement stehen. Das Treffen mit unserem Patenkind konnten wir vorverlegen von den 13.02. auf den 02.02. (wir sind dem Zeitplan wohl etwas vorraus) und so bleiben wir noch bis Donnerstag hier und fahren dann weiter nach Mopti.